Bereits bei seinem ersten Auftritt unter Wettbewerbsbedingungen, als Vorauswagen bei der zur WM zählenden ADAC Rallye Deutschland im August, sorgte der Polo Super 1600 für Begeisterung unter den 225.000 Zuschauern. Auch unter den Rallyeteams besteht reges Interesse am neuen Wettbewerbsauto. Volkswagen-Importeure und Vertriebsorganisationen in mehreren europäischen Ländern überprüfen momentan die Möglichkeiten, den Polo Super 1600 in ihren jeweiligen nationalen Meisterschaften einzusetzen. Im nächsten Jahr plant Volkswagen Racing die Unterstützung von professionellen Privatteams, die den Polo sowohl in der deutschen Junior-Meisterschaft als auch in der Junior-Weltmeisterschaft einsetzen werden.

Bisher steht Volkswagen Racing mit mehreren interessierten Teams in Kontakt, die sich auf nationaler und internationaler Ebene mit dem Polo Super 1600 engagieren wollen. Darüber hinaus werden die Fahrer, die sich bei der Sichtung von Volkswagen Racing auf dem Polo Super 1600 im Oktober in Österreich qualifiziert haben, mit den Kundenteams zusammen arbeiten. "Auf diese Weise können wir sicher sein, dass professionelle Teams zusammen mit den von uns ausgesuchten Fahrern mit Erfolg in der Super-1600-Kategorie an den Start gehen werden", so der Leiter von Volkswagen Racing, Rudolf-Helmut Strozyk. Für Volkswagen Racing wird die technische Betreuung und die Weiterentwicklung des Fahrzeugs mit Hilfe der Kundenteams im nächsten Jahr an erster Stelle stehen. "Das Feedback der Teams und Fahrer, basierend auf ihren Erfahrungen bei nationalen und internationalen Rallyes, wird uns bei der Weiterentwicklung des Polo Super 1600 sicherlich zugute kommen", so Strozyk weiter.

Das auf der vierten Generation des Polo basierende Wettbewerbsfahrzeug entspricht den Regularien des Automobil-Weltverbands FIA (Fédération Internationale de l`Automobile) für die Super-1600-Klasse. Der Polo Super 1600 wird am 1. Januar 2003 homologiert und steht damit ab Anfang des neuen Jahres auch für private Kundenteams zur Verfügung. Der erste Einsatz mit zwei Fahrzeugen ist für die legendäre Rallye Monte Carlo (22.-26. Januar 2003) geplant. Die Rallye Monte Carlo bildet gleichzeitig den Saisonauftakt der Junior-Rallye-WM für Super-1600-Fahrzeugen. Weitere Läufe der Junior-WM sind die Acropolis Rallye in Griechenland (4.-8. Juni), die Neste Rallye Finland (6.-10. August), die Rallye Sanremo-Rallye d´Italia (15.-19. Oktober), die Rallye Catalunya Costa Brava-Rallye de España (22.-26. Oktober) sowie die Network Q Rally of Great Britain (5.-9. November). Eine weitere Rallye wird noch bekannt gegeben.

Die Junior-Rallye-Weltmeisterschaft gewinnt immer mehr an nationaler und internationaler Bedeutung. Größtmögliche Chancengleichheit bei streng begrenzten Kosten sind die wichtigsten Merkmale dieser Klasse, die jungen aufstrebenden Fahrern als Aufstiegshilfe auf die Bühne der World Rally Cars dienen soll. Dass dieses Konzept wirksam ist, hat sich in den vergangenen Jahren bestätigt: Talente wie Sébastien Loeb, der Junior-Weltmeister des Jahres 2001, und François Duval haben durch gute Leistungen in der Junior-WM auf sich aufmerksam gemacht und sich für höhere Aufgaben empfohlen.