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8.07.2021 Start-Ziel-Sieg von Carsten Seifert

Carsten Seifert feierte in Nürnberg beim fünften Lauf zum ADAC VW Lupo Cup seinen zweiten Saisonsieg. Der Dresdener fuhr auf dem 2,3 Kilometer langen Norisring zu einem Start-Ziel-Sieg. Auf der abtrocknenden Strecke musste sich der Tabellenführer aus Ostdeutschland jedoch bis zum letzten Meter gegen härteste Attacken von Thomas Kappeler (Bad Saulgau) wehren.

Zu Beginn des Rennens stürmten die Lupo-Piloten auf einen Kurs, der von heftigen nächtlichen Regengüssen noch spiegelglatt war. Gleich zu Beginn drehten dabei einige Junioren auf dem nassen Belag ihre Pirouetten. Martin Tinko aus Großkoschen wurde dabei so unglücklich getroffen, dass er mit gebrochener Radaufhängung ausfiel. Auch der Meisterschaftsdritte Andre Lips (Stallikon / CH) kam im Nürnberger Leitplanken-Kanal nicht ins Ziel - er steuerte mit einem demolierten rechten Vorderwagen die Boxen an.

Im Vorderfeld entwickelten sich gleich mehrere Dauer-Duelle. Florian Gruber (Aham), Patrick Hinte (Bremen) und Daniel Zils (Bendorf) lieferten sich einen packenden Kampf um Platz vier, während davor Carsten Seifert, Thomas Kappeler und Benjamin Weidner (Düren) um die Podiumsplätze stritten. Die Ideallinie trocknete so sehr ab, dass die Spitzenreiter bereits sieben Runden vor Schluss von der Ideallinie abwichen und sich nasse Streckenstellen suchten, um ihre Regenreifen abzukühlen. „Das war gegen Ende ganz schön kritisch“, gestand Sieger Carsten Seifert ein, der um seine Führung bangen musste, als Thomas Kappeler immer wieder neben ihn zog. „Gott sei Dank aber wollten Thomas und ich in erster Linie punkten und nicht auf Gedeih und Verderb um den Sieg kämpfen. Alles blieb sehr fair.“

Thomas Kappeler war auch mit Platz zwei sehr zufrieden. „Am Anfang dachte ich, ich hätte den Anschluss verloren“, so der 17 Jahre alte Kfz-Azubi. „Das Duelle um Platz eins war einfach nur schön. Ich wurde schließlich Zweiter, weil Carsten einfach ein fehlerfreies Rennen fuhr. Hut ab!“

Benjamin Weidner stürmte von Platz fünf auf Rang drei vor und war außer sich vor Freude. „Wahnsinn, einfach Wahnsinn“, sprudelte es aus dem 22 Jahre alten Studenten. „Mein Start war super, dann kam ich zwei Plätze nach vorn und meine Verfolger fielen zurück, weil sie sich so hart bekämpften.“

Carsten Seifert konnte sein Führung ausbauen, doch er erhielt nur 30 Punkte. Da das Qualifying wegen eines heftigen Sturmgewitters abgesagt worden war, wurde das freie Training als Grundlage für die Startaufstellung herangezogen. Die Verantwortlichen entschieden sich, unter diesen Bedingungen nur die halbe Punktzahl zu vergeben.

Das Ergebnis vom fünften Lauf am Norisring im Überblick:

1. Carsten Seifert, Dresden (D), in 24:54,133 min

2. Thomas Kappeler, Bad Saulgau (D), + 0,202 sec

3. Benjamin Weidner, Düren (D), + 3,634 sec

4. Patrick Hinte, Bremen (D), + 5,080 sec

5. Florian Heitmeier, Geisenfeld (D), + 16,404 sec

6. Daniel Zils, Bendorf (D), + 16,420 sec

7. Alexander Prinz, Rüthen (D), + 19,739 sec

8. Florian Gruber, Aham (D), + 20,194 sec

9. Patrick Lüllau, Frechen (D), + 29,924 sec

10. Stefan Michels, Bleialf (D), + 33,710 sec

11. Marc-Uwe von Niesewand / Reich, Lohmar (D), + 35,733 sec

12. Martin Lehmann, Kiel (D), + 36,151 sec

13. Katharina König, Nordhausen (D), + 38,578 sec

14. Martin Spielmann, Halle (D), + 40,502 sec

15. Franz-Josef Ebenburger, Andelfingen (CH), + 43,970 sec

16. Bastian Koberg, Fürstenau (D), + 44,482 sec

17. Hannes Pfledderer, Öhringen (D), + 47,930 sec

18. Fürst Albert von Thurn und Taxis, (D), + 52,364 sec

19. Björn Rasmussen, Leck (D), + eine Runde

Nicht gewertet:

André Lips, Stallikon (CH)

Björn Röthlin, Kerns (CH)

Martin Tinko, Großkoschen (D)

Schnellste Runde: Thomas Kappeler in 1:08,975 min = 120,043 km/h

Punktestand nach dem dritten Lauf:

1. Carsten Seifert, 164 Punkte

2. Florian Gruber, 135 Punkte

3. André Lips, 118 Punkte

4. Thomas Kappeler, 117 Punkte

5. Patrick Lüllau, 94 Punkte

Punktestand der Rookie-Wertung nach dem dritten Lauf:

1. Patrick Lüllau, 165,5 Punkte

2. Marc-Uwe von Niesewand / Reich, 131 Punkte

3. Patrick Hinte, 112 Punkte

3. Martin Lehmann, 95 Punkte

5. Alexander Prinz, 93 Punkte

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